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Der Ritzensee ist ein seit dem Jahr 1954 künstlich angelegter See, der mit Hilfe von US-amerikanischen Soldaten während der Besatzungszeit angelegt wurde.

Ursprünglich war der Ort eine Moorlandschaft, saure Wiesen prägten das Gelände. Im Winter nutzte man die freie Fläche als Auslauf für die Skispringer der Kühbichlschanze. Der damalige Hauptschuldirektor Saalfelden-Markt und Bezirksschulinspektor Oswald Putzer fertige die ersten Entwürfe für das heutige Naherholungsgebiet an. Als auch Bürgermeister Adam Pichler von dieser Idee überzeugt werden konnte, wurden die amerikanischen Besatzer gebeten, bei der Dammerrichtung zu helfen. Diese konnten mit einem Caterpillar die notwendigen Arbeiten leisten, wie Zeitzeuge Peter Wörgötter erzählte.

Der Name Ritzensee leitet sich übrigens vom Schloss Ritzen bzw. von Heimeran Ritz ab.


Standort

Foto: Oswald Putzer (1), Alexander Neunherz (1); 
Text: Alexander Neunherz
Quelle: Peter Wörgötter/Audiovisuelles Zeitzeugenarchiv www.zeitzeugen-saalfelden.at